Mit zwei Autos und 8 Leuten aus Ronneby gings ins 200km entfernte Lund zu einer der wohl größten Studentenparties in Schweden. Es erwarteten uns gefühlte 2.000 feiernde Studenten im Park. Dort verbrachten wir die ersten Stunden, bevors zum "Champagnerfight" ging. Obwohl wir uns fest vorgenommen hatten das Zeug nur zu trinken, waren wir am Ende doch alle naß und klebrig. Zum Glück konnten wir bei einem Bekannten trocknen und uns erholen, bevor wir weiter ins Nachtleben zogen.
Am nächsten Tag gabs, nach einem lecker Dönerfrühstück, noch etwas Sightseeing, ehe wir wieder Richtung Ronneby fuhren.

Endlich, die Zusammenfassung von 6 tollen Tagen mit



Los gings mit einer Elchsafari, leider konnte man sie nur hinter Zäunen sehen, das war aber vielleicht auch nicht sooo schlecht, da man nicht vor ihnen weglaufen musste. Wir haben die Elche aber in guter Stimmung erlebt und durften sie streicheln und "knutschen". Deswegen haben wir auch anschließend auf die Elchbratwurst verzichtet.
Am nächsten Tag lernten wir dann zwei wichtige Lektionen. 1. Vimmerby ist weiter weg als wir dachten und 2. Vier Stunden Autofahrt in brühtender Hitze führen leicht zum Wahnsinn. Und das alles um Sachen zu sehen, die man eh schon aus dem Fernsehen kennt. Vimmerby ist die Geburtsstadt von Astrid Lindgren und in der Nähe gibt es den Hof, auf dem die "Wir Kinder aus Bullerbü" Filme gedreht wurden. Etwas weiter entfernt besuchten wir dann auch Michels Katthult in Lönneberga.
Die Insel Öland war unser nächstes Ziel, nach einer spontanen Schloss und Stadtbesichtigung in Kalmar ging es über die Autobrücke auf die Insel. Nachdem Christian schon halb verhungert war, fanden wir einen schönen, menschenleeren Strand und konnten endlich unsere Köttbullar am Feuer grillen.
Abends gab es dann in unserem Wohnheim mit den anderen Studenten eine kleine Pre Party, bevor wir in den Nachtclub nach Karlskrona fuhren.
Den nächsten Tag verbrachten Annika und ich schoppenderweise in Malmö, während Kolja, Christian und Fillip sich im Fussballstadion vergnügten. Da die Fähre leider schon um 8 Uhr von Trelleborg abfuhr, blieben wir die Nacht in Malmö und hatten mit Fillip, der gebürtig aus Malmö kommt, einen perfekten Fremdenführer. Wir landeten in einem urigen Irish-Pub, mit lecker Guiness und Livemusik.
Nach einigen Stunden Schlaf brachten wir dann Annika und Christian nach Trelleborg zu ihrer Fähre und es hieß Abschied nehmen...

Hier die Fotos
http://dreikronen.blogger.de/stories/784122/

Das Wetter war toll und die spanischen Studenten aus Karlskrona organisierten im Ronneby Brunnspark ein BBQ.

Alles begann am Sonntagmorgen bzw. am Ende einer langen Samstagnacht. Obwohl wir ganz vernünftig an die Sache rangehen wollten und am Abend vorher bereits alles gepackt hatten (Leute, die mich kennen wissen, dass ich das nicht immer mache) und auch spätestens um 24 Uhr die Geburtstagsparty verlassen wollten, landete ich doch erst um 5 Uhr im Bett, nur um 2 Std später wieder aufzustehen. Kolja und Pipo machten das etwas unkomplizierter und schliefen erst gar nicht. Um 7.30 wartete dann der Bus auf uns und 7 Std Fahrt zum Stockholmer Hafen. Dort angekommen wurden wir dann auch direkt auf das Fährschiff „Mariella“ verladen. Wir (Kolja, Pipo, Karol und ich) bekamen eine schöne, kleine Kabine ganz unten im Boot, sogar noch unter dem Autodeck, so dass unter uns nur noch das Meer war. In der Kabine angekommen verteilten wir die Betten und bereiteten uns auf eine 17 stündige Fahrt vor. Wir beschlossen die ersten paar Minuten an Deck zu bleiben, da wirklich schönes Wetter war und man einen tollen Blick auf die unzähligen kleinen Inseln hat, die man auf den Weg nach Helsinki passiert. Genau genommen sind es 24000! Das Programm am Bord war leider nicht so sehenswert, neben finnischer Polkamusik und vielen Daddelautomaten, gab es eine „California-Show“ und eine Kinderdisko mit Karaoke. So guckten wir uns ein bisschen das Schiff an und ließen uns Unterhalten.
Am nächsten Tag kamen wir dann in Helsinki an. Schnell noch an Bord gefrühstückt und dann ab an Land. Als erstes hatten wir dann in Helsinki eine Sightseeing-Tour in einem Bus. Anschließend standen uns 6 Stunden Zeit zur freien Verfügung. Diesen verbrachten wir damit uns die Stadt näher anzugucken und gemütlich Kaffee zu trinken.
Am Nachmittag legte dann unser Schiff wieder Richtung Stockholm ab und das Tolle war, dass es genau das gleiche Programm gab wie am Vortag, mit dem Unterschied, dass es diesen Abend ein Buffet an Bord gab mit open bar. Und nach Kavier, Schrimps, Hühnchen, Braten, Fisch, Maiskolben, Tintenfischringe, Salatbar, mousse au chocolat, Tiramisu, etc, etc. waren wir so satt wie das letzte Mal wahrscheinlich an Weihnachten. Den Abend verbrachten wir zusammen mit den Spaniern an der Cocktailbar oder in der Kinderdisko, die nach Mitternacht zum Glück keine mehr war.

Anschließend fachsimpelten wir in unsere Kabine über die Feinheiten in unseren Sprachen, dabei ging es hauptsächlich um die verschiedenen Begriffe für Popel und andere lustige Sachen, das ganze war so amüsant, dass es sich bis 4 Uhr hinzog und wir mal wieder viel zu wenig Schlaf bekamen.
Nach dem Frühstück um 8 Uhr erreichten wir dann endlich Stockholm und waren wirklich begeistert von der Stadt, besonders von „Gamla Stad“ ein alter historischer Stadtteil, auch als Touristenfalle bekannt. Nur leider waren 3 std einfach zu wenig. Auf unserem Programm stand noch das Vasa Museum mit dem berühmten gesunkenen und wieder geborgenen Schiff und dann ging es wieder Richtung Ronneby.

Hier die Bilder:
http://dreikronen.blogger.de/topics/Trip+nach+Helsinki+%26+Stockholm/